Der Angelsportverein Großostheim wurde 1966 gegründet und verfügt seit 1986 über ein eigenes Vereinsgewässer am Wallstädter Weg. Derzeit haben wir ca. 120 Mitglieder, davon sind über 20 Jugendliche. Unser Vereinslokal sind die "Bachgaustuben" am Schwimmbad. Für unsere Mitteilungen benutzen wir den "Bachgau-Boten". Da wir mit der Zeit gehen, werden Informationen bevorzugt per Email verteilt.

Die Jugendgruppe hat 1996 und 1997 den Umweltpreis des Bayerischen Fischereiverbandes gewonnen. Für eine weitere Teilnahme 1998 bekamen wir einen Anerkennungspreis. Die Jugendleiter wurden mit der silbernen bzw. goldenen Ehrenmedaille des Bayerischen Fischereiverbandes ausgezeichnet.

Erwin Glawion Anne-Frank-Str. 21, Ringheim Tel. 06026/5950 ErwinGlawion@aol.com Handy 0177/7040857

(Jonas Glawion, Lukas Plha und Erwin Glawion im Herbst 2016)

Beitreten können Jugendliche ab Vollendung ihres 10. Lebensjahres. Die Anmeldung erfolgt über ein Anmeldeformular mit Einzugsermächtigung.

Der Mitgliedsbeitrag für Jugendliche beträgt derzeit 8 €; . Beim Eintritt im laufenden Jahr wird lediglich der Beitrag für die restlichen Quartale erhoben. Beiträge werden im Lastschriftverfahren eingezogen. 

3. ANGELERLAUBNIS

4. WAS WIR ALLES MACHEN

Wir veranstalten 6 Gemeinschaftsangeln zur Vereinsmeisterschaft sprich Ermittlung des Jugendanglerkönigs. Zur Königsfeier bekommen alle Jugendlichen einen Sachpreis.

Weiterhin bekommen die besten 4 Angler eines jeden Gemeinschaftsangeln als Anerkennung für ihren Erfolg Gutscheine überreicht. Um dies zu finanzieren erheben wir von den Teilnehmern eine Startgebühr von 2,50 €.

Jugendseepokalangeln

Jedes Jahr Anfang Oktober mit Pokalen für die besten Angler. Startgebühr 2,50 €.

Seekönig

Während des Jugendzeltllagers ermitteln wir den Seekönig in einem Vierkampf bestehend aus Angeln, Casting, Artenbestimmung und Fischeschlachten.

Die Jugendgruppe veranstaltet jährlich im Juli ein Jugendzeltlager von Fr-So am See, wobei die Verpflegung kostenlos ist. Getränke werden zum Selbstkostenpreis abgegeben. Gaudi (siehe links) inbegriffen.

In Jugendtreffs vermitteln wir den Jugendlichen theoretisches und praktisches Wissen mit dem Ziel, bis zum 18. Lebensjahr die Anglerprüfung problemlos abzulegen. Hierbei versuchen wir auch Interesse am Naturschutz zu wecken. Natürlich wird auch die Verwertung der gefangenen Fische gezeigt.

.....und noch vieles mehr wie eine Grillfeier, Teilnahme an den Unterfr. Meisterschaften, Welzbachkartierung.

5. SONSTIGES

Fischereiverband Unterfranken

Ähnlich wie beim Fußball oder Handball existiert auch in der Fischerei eine Dachorganisation, untergliedert in den Deutschen, Bayerischen und Unterfränkischen Fischereiverband. Die Mitgliedschaft ist jedoch keine Pflicht! Mitglieder des Verbands erhalten vierteljährlich eine Zeitschrift, die über die Fischerei in Bayern informiert. Weiterhin veranstalten die Verbände u. a. jährlich die jeweiligen Meisterschaften, Ausflüge sowie letztlich die Ausbildungskurse zur Sportfischerprüfung. Auch hier sollen Casting und der Naturschutz als Teil der Meisterschaften das Ansehen in der Öffentlichkeit fördern.

Der Mitgliedsbeitrag beträgt jährlich 10 € und jedes Mitglied bekommt einen sogenannten Sportfischerpass. Die jährlichen Mitgliedsbeiträge werden über eine Sammelliste durch den Schriftführer Willi Kühnl gesammelt und gemeinsam an den Verband überwiesen. Die Beitragsmarken werden nach Erhalt durch die Jugendleiter ausgeteilt.

Erlaubniskarte für den Main

Die Erlaubniskarte für die hiesige Mainstrecke zwischen Kahl und Obernburg wird von der Fischerzunft Aschaffenburg ausgegeben. Sie kostet für Jugendliche 60 € pro Jahr; Monatskarten kosten 20 € .

Voraussetzung für den Erwerb von Jahreskarten ist die Mitgliedschaft im Unterfr. Fischereiverband. Jahreserlaubnisscheine können über den Verein erworben werden, wenn bis Ende Nov. jeweils die Kartengebühr bei Willi Kühnl bezahlt wird. Die Karte wird dann durch den Verein abgeholt und ab dem 1.1. durch Willi Kühnl ausgegeben.

Arbeitsstunden sind für Jugendliche keine Pflicht, jedoch begrüßen wir die Teilnahme unserer Jugendlichen. Meist ist die Mithilfe beim Grasmähen und Beseitigung von Pflanzenresten angesagt, um unser Gelände in einem begeh- und beangelbaren Zustand zu halten.

Zusätzlich bietet sich aber folgender Vorteil: Für Erwachsene beträgt die Aufnahmegebühr 200€. Eingetretene Jugendliche haben die Möglichkeit, durch jährliche Teilnahme an Arbeitseinsätzen am See (derzeit noch 8 Arbeitsstunden) "abzuarbeiten", sodass sie ohne diese Zahlung eine Erlaubniskarte als erwachsener Sportfischer bekommen.

Hierzu stehen wir selbstverständlich gerne zur Verfügung!

Insgesamt kann wohl der (Anfang) Mai als die interessanteste Zeit für einen Seebesuch bezeichnet werden, da man wahrscheinlich noch einige verspätete Erdkröten und Teichmolche in unseren Biotopen erspähen kann. Der Teichfrosch ist ebenfalls bereits aktiv und die zahlreichen Zauneidechsen nutzen sonnige Stellen wie die abgebildete Trockenmauerzu einem Bad in der Sonne.

In dieser Zeit ist auch bereits die Vogelwelt schwer aktiv: Der Schilfrohrsänger baut sein Nest laut trällernd im Schilf ebenso wie das schwarze Blesshuhn. Die von uns aufgehängten Nistkästen werden vor allem von Meisen bezogen und mit etwas Glück ist auch wieder der Kuckuck zu hören.

Lehrkräfte, die Interesse an einem Ausflug haben werden gebeten, sich mit Erwin Glawion Tel. 5950 oder per E-mail an ErwinGlawion@aol.com in Verbindung zu setzen. Vorteilhaft wäre es natürlich, die Ausflüge zeitlich versetzt innerhalb eines Morgens zu bündeln, damit eine Person als Ansprechpartner verfügbar ist. Es ist momentan nicht angedacht, Führungen zu veranstalten, jedoch werden wir demnächst einen bebilderten Führer erarbeiteten, sodass die Führungen problemlos von den Lehrkräften gemacht werden können.

Seit 1994 führt die Jugendgruppe jeweils im Juli eine Kartierung des Welzbachs durch. Hierzu treffen wir uns jeweils um 8 Uhr und fahren mit den Fahrrädern zur Welzbachquelle in den Kleinumstädter Wald. Hier beginnen wir mit der Suche nach Lebewesen im Bach. Da die Menge und Art der einzelnen Lebewesen für eine bestimmte Gewässergüte typisch ist, kann man aufgrund der gefundenen Tiere sagen, wie sauber oder schmutzig das Gewässer in der letzten Zeit war. Wurde eine Verschmutzung eingeleitet, sterben Tiere wie z.B. der Bachflohkrebs oder Eintagsfliegenlarven, die gegenüber diesen Verschmutzungen empfindlich sind und benötigen wieder einer gewisse Zeit, bis sie sich dort wieder ansiedeln.

Diese Untersuchungen führen wir auf dem Weg bachabwärts an mehreren Stellen durch und können so bestimmen, wie sich die Sauberkeit des Bachs auf dem Weg zu seiner Mündung verändert. Die Anzahl und Kennzahlen für die jeweiligen Tierarten werden miteinander multipliziert und der Mittelwert gebildet, der dann der Güteklasse entspricht. So z.B. konnten wir 1996 feststellen, dass zwischen Wenigumstadt und Pflaumheim, vermutlich von einem Landwirt, Pflanzenschutzmittelreste in den Bach gespült worden sind. Die Ergebnisse der Untersuchungen seit 1994 sind im unteren Diagramm dargestellt..